Anklam (ots) - Am Mittwoch wurde der Polizei bekannt, dass sich Trickbetrüger bei einer 40-jährigen Frau in Görke bei Anklam telefonisch als Mitarbeiter der Polizeiinspektion Anklam ausgegeben und ihr einen Gewinn in Höhe von 82.000 Euro in einer Lotterie mitgeteilt haben. Um den Gewinn zu erhalten, wären allerdings 4.300 Euro als Versicherungsprämie auf ein Konto in Bulgarien zu überweisen. Auf Nachfrage erklärte der falsche Polizist, dass die Angerufene bei Zweifeln auch mit anderen Mitarbeitern der Polizeiinspektion sprechen könne. Durchaus glaubhaft, denn im Telefondisplay war die "manipulierte" Einwahlnummer der Polizeiinspektion Anklam zu sehen. Nur dürfte jedem klar sein, dass nun Polizei und Glücksspielgewinne und die damit verbundenen Aufforderungen von Geldzahlungen völlig neben der Realität liegen. Aus diesem Blickwinkel erscheint der Trickbetrug schon grotesk. Sind die Betrüger auf ihrem "Strategiepapier und Redeplan" durcheinander gekommen? Das potentielle Opfer hat sofort reagiert und die Polizei eingeschaltet. Noch am Abend ging eine weiterer Anruf aus Herford in Nordrhein-Westfalen ein. Auch dort hatte sich angeblich die Polizei aus Anklam gemeldet. Die Polizei appelliert nochmals, grundsätzlich Telefongespräche dieser Art zu beenden und die Polizei zu informieren.
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